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Eine Reise - Ulm - Schottland - und zurück |
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26
März
Tag 9 - Montag - die Destillenreise geht weiter
Nach dem für England obligatorischen, den Magen absolut füllenden Frühstück, hatten wir das Glück, dass die erste Führung schon um 10:00 Uhr begann.
Bei strahlendem Sonnenschein (alle Wolken sind anscheinend in good old Germany) machten wir uns auf zur: Bowmore Destillery Dort erlebten wir wieder eine sehr freundliche Führung mit weiteren neuen Informationen. Wir konnten zum Beispiel einen Blick in den Torfofen werfen und sahen die Trockenböden für das Malz in realem Betrieb. Beim anschließenden Tasting zeigte sich die schottische Führerin gar nicht schottisch sparsam und beglückte uns mit 3 gut eingeschenkten Proben. Der Geschmack war wirklich als dezent torfig zu bezeichnen und hatte je nach Probeglas teilweise einen bissigen Abgang. Dann schnell nach Hause, das Auto in Gang setzend, bewegten wir uns nach Port Askaig. Hier stellten wir fest, dass tatsächlich kein Fährbetrieb zur Hauptinsel statt findet und wir morgen in Port Ellen vor den Tastings für die Überfahrt reservieren müssen. Nächste Station war Bunnahabhain. Die abenteuerliche Fahrt auf einer "Single Track Road" haben wir in einem kleinen Film festgehalten, der für Interessierte gerne zu sehen sein wird. In Bunnahabhain war zwar keine Führung, aber dafür ein Tasting möglich. Diese Whisky überzeugte eher durch seinen milden Geschmack. Die Destille als solches liegt direkt am Meer und des war es schon. Kleiner Widerspruch: Der Blick aus dem Still- House war schon spektakulär. W. Dritte Station für heute war die Distillery Caol Ila. Hier hatten wir Gelegenheit eine kleine Pause einzulegen und mussten, obwohl auch hier direkt am Meer, die Türen unseres Autos öffnen, um wenigstens ein wenig Kühlung zu erhalten. Wo die Wolken sind, wissen wir ja inzwischen. . . . Wieder einmal war es eine Führung nur für uns. Die Dame ward mit einem Zettel bewaffnet und konnte uns dank diesem alle Produktionsschritte exakt beschreiben. Sie war freundlich und bemüht und half bei Rückfragen mit Hilfe von Mitarbeitern, unsere Wissenslücken zu füllen. Beim anschließenden Tasting wurden uns wieder drei verschiedene Whiskys kredenzt. Den 12-jährigen, den 18-jährigen und eine fassstarke Abfüllung ohne Altersangabe :-)). Weiter ging es zur nächsten Station. Gerade noch rechtzeitig erreichten wir zu Führungsbeginn (für 5£) unsere Station Nummer 4, die Bruichladdich Distillery Bei der Aussprache der Mitarbeiter könnte ein nicht mehr ganz nüchterner Gast eventuell Bacardi- Destillery verstehen, die sagen hier "brachladdi" mit langem "a" vorne mit angedeutetem "u" im Ablaut. Die Führung war etwas schwierig, da zum einen die Führerin einen sehr ortsgebundnen Slang sprach und zum anderen die Umgebungsgeräusche sehr laut waren. Höhepunkt war eine Verkostung von Whisky (2 Sorten), welcher noch Faßstärke hatte. Das sich daran anschließende reguläre Tasting entsprach den schon gewohnten und verhalf uns zu noch zwei weiteren Proben. Dann aber erst mal nach Hause, dass Auto abstellen, das Tagebuch schreiben und veröffentlichen und in unser (Stamm-) Pub gehen und ein Häppchen essen, wir wollen ja nüchtern bleiben. Das einzige, was den ganzen Tag über tierisch genervt hat, war Reiner's Händi, ständig hat einer angerufen und ihm gratuliert! Ächt Ätzend, zumal ich seinen Geburtstag, nun wie soll ich es ausdrücken, etwas aus meinem Gedächtnis verdrängt hatte. Naja, was soll's, in dem Alter. . . Na, so schlimm war's ja gar nicht. - Ein paar Freunde und meine Kinder hatten sich gemeldet. Zum Essen waren wir im Hotel gegenüber unseres B&B. Ganz toll, was es da auf die Geschmacksknospen gab. Und soo günstig bin ich schon lange nicht mehr an meinem Geburtstag weggekommen. Have a nice Night.
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